Wir möchten an dieser Stelle auf einen sehr lesenswerten Artikel in der Ausgabe 3 / 2014 des FORUM für Kinder- und Jugendarbeit von Ronald Prieß und Michael Lindenberg hinweisen, in dem die Autoren Parallelen zwischen der Jugendhilfeeinrichtung “Schönhof” in Mecklenburg-Vorpommern und den geschlossenen Heimen der Haasenburg GmbH untersuchen: -> zum Artikel
Kategorien
Tagung “Konflikte um Heimerziehung und Einschluss heute” am 4.3.2022 in Hamburg
Ein Bericht von der Tagung ist hier zu finden:
Dressur zur Mündigkeit?
Rechtsgutachten im Auftrag des Aktionsbündnisses
Links
Statements gegen Geschlossene Unterbringung
Prof. Dr. Marcus Hußmann, Ev. Hochschule Dresden:
„Ich bin gegen geschlossene Unterbringung, weil sie als sozialdisziplinierende Praxis eine autoritäre und zerstörerische Traditionslinie der Sozialen Arbeit fortschreibt. (Ehemals) Betreute schildern sie als missachtend, gewaltförmig, traumatisierend, diskreditierend, strikt monologisch, individualistisch, isolierend, entmächtigend, bedrohlich, strafend, schließend, beängstigend, ausgrenzend, entwürdigend oder entwicklungsschädigend.
Alle Versuche, sie unter dem Deckmäntelchen einer wie auch immer gearteten fachlich ausgewiesenen Expertise zu reformieren oder gar zu „humanisieren“, beweisen die These von Lieselotte Pongratz, dass man totale Institutionen eben nicht verändern, sondern nur abschaffen kann.“
→ Alle Statements im ÜberblickArchive
Meta
Intern