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Aktionsbündnis gegen geschlossene Unterbringung

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Nachruf auf Wolfgang Rosenkötter

Posted on 1. Februar 2024

Am 19.01.2024 ist unser Mitstreiter Wolfgang Rosenkötter für alle überraschend verstorben. Wir trauern mit seinen Angehörigen!

Sein Engagement für die Rechte von Kindern und Jugendlichen hat nachhaltig gewirkt und viel(e) erreicht. So war er lange Jahre im Verein Beratungs- und Ombudsstelle für Kinder und Jugendhilfe in Niedersachsen (BerNi e.V.) aktiv und maßgeblich an der Konzeption und Durchführung des “Tribunals über die Verletzung von Kinderrechten in der Heimerziehung” beteiligt. Wir werden daran anknüpfen und ihn in unserem Gedächtnis behalten!

Ein Nachruf auf Wolfgang Rosenkötter ist auf der Seite des BerNi e.V. veröffentlicht worden: https://berni-ev.de/uploads/Nachruf%20Wolfgang%20Rosenkötter.pdf

Für alle, die sich noch mit einem letzten Gruß von ihm verabschieden wollen, wurde eine Gedenkseite eingerichtet: https://trauer-gedenkseite.de/wolfgang-rosenkoetter/

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Anstehende Veranstaltungen

Es sind keine anstehenden Veranstaltungen vorhanden.

Statements gegen geschlossene Unterbringung

Prof. Dr. phil. Werner Thole
Prof. Dr. phil. em. Werner Thole (Universität Kassel):

Dass Kinder und Jugendliche, die in ihren Herkunftsfamilien keine guten Bedingungen der Sozialisation erleben können, die Möglichkeit erhalten, temporär oder langfristig in „öffentlicher Verantwortung“ aufzuwachsen und zu leben, stellt eine Errungenschaft moderner Gesellschaften dar. Die Gesellschaft übernimmt damit die Verpflichtung, den Heranwachsenden einen Lebensort bereit zu stellen, der es ihnen ermöglicht, ihre biografischen Wege zu bewältigen und zu gestalten, mit Zukunftsoptionen zu experimentieren, ohne sich selbst oder andere zu verletzen. Dies Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen, stellt hohe und komplexe Anforderungen an die vielfältigen Formate der stationären Hilfen der Erziehung und an die dort beruflich engagierten Pädagog_innen.
Institutionen wie Pädagog_innen haben täglich die Möglichkeiten und Grenzen der Hilfen, der Erziehung und Bildungsarrangements in öffentlicher Verantwortung neu auszubalancieren. Das kann gelingen, aber auch scheitern, weil die Kinder und Jugendlichen ihre Ideen vom Leben in diesen Arrangements meinen nicht verwirklichen zu können oder die Institutionen und Pädagog_innen ihre Angebote und Interventionen nicht sensibel, souverän und für die Heranwachsenden akzeptabel realisieren. Auf dieses Scheitern mit dem Entzug der Freiheit zu reagieren, Kinder und Jugendlichen in geschlossene Einrichtungen einzuschließen, bedeutet, darauf zu verzichten, sich den Herausforderung von Erziehung zu stellen, bedeutet, Kindern und Jugendlichen die Chance zu entziehen, Mündigkeit und Selbstverantwortung zu lernen. Arrangements der geschlossenen Unterbringung und des Freiheitsentzugs ermöglichen strukturell nicht das Erleben und experimentelle Erlernen von solidarischer Freiheit.

→ Alle Statements im Überblick

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