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Tagung “Konflikte um Heimerziehung und Einschluss heute” am 4.3.2022 in Hamburg
Ein Bericht von der Tagung ist hier zu finden:
Dressur zur Mündigkeit?
Rechtsgutachten im Auftrag des Aktionsbündnisses
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Statements gegen Geschlossene Unterbringung
Prof. Dr. Tilman Lutz (Sozialarbeiter, Kriminologe und Diakon; Hochschullehrer an der HAW Hamburg, Department Soziale Arbeit):
„Der dauerhafte oder temporäre Einschluss in eine Institution und Ausschließungen aus bestimmten Bereichen der Gesellschaft werden regelhaft mit dem Wohl der Kinder und Jugendlichen begründet – zu Unrecht und wider besseres Wissen.
In geschlossenen Settings werden junge Menschen zu Objekten von Erziehung, die in starren, für alle gleich-gültigen Regelsystemen mit Sanktionen geformt werden sollen. Die weitgehende Aberkennung des Status als Subjekt und die (Schein-)Anpassung in den Institutionen widersprechen dem Wohl bzw. den Interessen der Kinder und Jugendlichen. Sie verhindern die gemeinsame Auseinandersetzung mit den je individuellen und sozialen Konflikten, und sie verschließen Möglichkeiten der Entwicklung zu selbstbestimmten, eigenverantwortlichen Persönlichkeiten. Daher haben so genannte freiheitsentziehende Maßnahmen in der Kinder- und Jugendhilfe nichts zu suchen.“
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Schlagwort-Archive: Michael Lindenberg
Michael Lindenberg: Geschlossene Unterbringung und geknechtete Pädagogik. Ein Kommentar zur Wiedereinführung der geschlossenen Unterbringung in Hamburg
Dezember 2002 Der Stadtstaat Hamburg plant die Wiedereinführung der geschlossenen Unterbringung von Kindern und Jugendlichen. Das mag nichts besonderes sein, ist doch die Einschließung von Kindern und Jugendlichen bundesweit eine zwar randständige, aber doch geübte Praxis. Zwar sind dem Elften … Weiterlesen
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Michael Lindenberg: Von der geschlossenen Unterbringung in der Heimerziehung zu pädagogisch-therapeutischen Intensivabteilungen. Wandlungen in der Einsperrung von Kindern und Jugendlichen von 1980 bis heute
Oktober 2002 Im Jahr 1980 wurde die geschlossene Unterbringung in der Heimerziehung in Hamburg abgeschafft. Und wenn seinerzeit von Heimen die Rede war, dann waren auch tatsächlich Heime gemeint mit geschlossenen Abteilungen mit vergitterten Fenstern, Zellen mit Kloschlüsseln und Gucklöchern … Weiterlesen
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Verschlagwortet mit Jugendkriminalität, Michael Lindenberg, wegsperren
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Michael Lindenberg: Der Versuch der Wiedereinführung geschlossener Unterbringung in Hamburg
September 2002 | SozialExtra – Zeitschrift für Soziale Arbeit und Sozialpolitik, Heft 9/2002 Seit dem Regierungswechsel in Hamburg von einer Rot-Grünen Koalition zu einem konservativen Block ist mir dieser Satz häufig begegnet: “Nun hat es Sie auch erwischt. Nun sind … Weiterlesen
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SOAL: Michael Lindenberg im Interview
September 2002 | Dr. Michael Lindenberg 1. Wie wird bisher auf kriminelles Verhalten von Minderjährigen in Hamburg reagiert? Hinter der Frage steht doch wohl: angemessen oder nicht angemessen? Das ist selbstverständlich eine Frage der Perspektive. Fest steht jedoch, dass im … Weiterlesen
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Michael Lindenberg: Nicht, warum ich gegen GU bin, sondern, warum andere dafür sind
September 2002 | Vortrag für die IGFH-Tagung: 200? 90? – 0! Warum Hamburg keine Plätze für geschlossene Unterbringung braucht (03.09.02, Hamburg) Wo immer ich in der Debatte um die geschlossene Unterbringung hingesehen habe, begegnete mir bereits in den Eingangssätzen stets … Weiterlesen
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